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16. April 2003 << Mittwoch, 16. April Donnerstag, 17. April >>
Schaffen, die zweite

Dieser Tagesbericht wird rekord-kurz, weil wir uns ja immer noch im Endspurt befinden. Michi und Esther fahren schon früh weg, um ihre große Tour gen Westen und Nordwesten von Victoria zu machen (Great Ocean Road und Grampians). Wir schaffen weiter and Language-Research, Pädagogik-Ausarbeitung und Kurzfilm.

Daniel schrob dies um 17:35 | Kommentare (0)

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Start zur Great Ocean Road

Nach doch eher umfangreicheren Diskussionen einigten wir uns schlussendlich darauf, dass wir (ich und Esther) von Mittwoch bis Samstag und die restlichen Beutelstudenten ab Sonntag die Verfügungsgewalt über das Auto haben sollten. Um keine Zeit zu verlieren, starteten wir umgehend unseren Trip zur Great Ocean Road.
Die konkrete Routenplanung wurde auf die Fahrt verlegt. Nachdem wir Melbourne durchquert hatten, fiel uns auf, dass die Great Ocean Road für vier Tage eigentlich ein bisschen zu kurz ist und so beschlossen wir auch noch den Grampians National Park dran zu hängen.
Unsere erste Pause machten wir in „Torquai“. Wir liefen ein wenig am Strand herum, bewunderten Wind- und Kite-Surfer und schossen die ersten Fotos. Danach besuchten wir den Rip Curl Outlet store, wo man uns darüber informierte, dass genau in diesem Moment der große „Rip Curl Pro“ Surfcontest stattfand. Und zwar am Bells Beach, gleich um die Ecke. Da musste ich hin! Es war zwar „nur“ der erste Tag des Contests und dementsprechend wenig los, aber ich war trotzdem begeistert. Sehr zum Leidwesen meiner Freundin machte ich auch gleich 10 Fotos von den Surfern (mit ihrer nicht-digitalen Kamera). Aber das musste sein. Die Fotos sind zwar nicht wirklich gut geworden, aber ich fand es trotzdem lohnend.
Nach ca. 2 Stunden sah ich dann ein, dass wir noch ein paar mehr Sachen anschauen wollten und wir fuhren weiter. In „Anglesea“ machten wir kurz Halt um den offiziellen Start der Great Ocean Road zu bewundern und noch mal ein wenig am Strand rum zu rennen. Das mag vielleicht alles ein wenig langweilig klingen, ist es aber nicht, denn die Landschaft entlang der gesamten Strasse ist so atemberaubend schön, dass man sich alle 200 Meter nur hinsetzen und das Ganze bewundern will.
In Lorne nahmen wir dann im Cafe Kaos unsere erste Mahlzeit zu uns. Wir beschlossen noch einige Kilometer ins Hinterland (übrigens ein eingeaustralischtes Wort) zu fahren um die Eskine Falls zu bewundern. Und da staunten wir mal wieder nicht schlecht. Gerade noch an einer Steilküste mit wunderschönen Stränden rumgegurkt, befanden wir uns 10 Kilometer landeinwärts schon im Regenwald. Jawohl, so ist das im verdrehten Australien. Hier ist eben alles ein bisschen anders. Tiere legen Eier um den frisch geschlüpften Nachwuchs dann im Beutel zu säugen, wildfremde Menschen fahren einen stundenlang in der Gegend rum und normale Wälder werden ab und zu einfach zu Regenwäldern mit allem drum und dran. Die Eskine Falls, bzw. der Eskine Fall war auch ganz nett, aber das wirkliche Highlight dieses Kurztrips war ein anderes: Esthers erstes live gesehenes Kangaroo stand auf dem Rückweg am Straßenrand und schaute uns an. Leider verscheuchten wir es dann mit einer Kombination von Fensterheber-, Kamera- und Bremsgeräuschen. Im Nachhinein betrachtet war es wohl auch eher ein großes Wallaby, aber das war in diesem Moment egal.
Als wir in Lorne wieder zurück auf die Great Ocean Road kamen ging auch schon langsam die Sonne unter. Wir hatten eigentlich noch vor weiter bis „Apollo Bay“ zu fahren, aber das verschoben wir dann wegen Müdigkeit und Dunkelheit auf den nächsten Morgen. Wir fanden ein wunderschönes kleines Motel in „Wye River“ mit Meerblick und schliefen ziemlich bald ein.

Michi schrob dies um 00:38 | Kommentare (0)

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