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19. April 2003 << Samstag, 19. April Sonntag, 20. April >>
Lustige Norweger-Party

Erst ist mal wieder ausschlafen angesagt, aber wir müssen auch für die große Tour einkaufen fahren. Da Michi und Esther noch nicht da sind, geht’s für Kevin und Michel mit dem Taxi ab ins Shopping-Center. Nachdem sie weitere 20% bei Ray’s Outdoors rausgeschlagen haben fahren sie wieder fröhlich heim, nicht ohne noch eine besondere Konversation mit dem Taxifahrer zu führen. Der fragt nämlich, ob wir in Deutschland denn nicht auch Englisch reden würden, was Michel verdutzt verneint und darauf verweist, dass es auch so eine Sprache wie Deutsch gibt. Darauf meint der Fahrer, ob wir denn dann nicht wenigstens Englisch lesen und schreiben würden ..... Gut.
Nachdem Esther und Michi erst gegen 5 heimkommen, hat sich unsere Abreise für heute erledigt. Macht aber nix, da wir dann wenigstens auf die Party der Norweger gehen können. Doch die Anreise gestaltet sich als überaus schwierig. Ist ja auch nicht so einfach, eine Straße ein paar Blocks weiter zu finden. Auch Phil ist völlig durchgekreiselt, denn als wir an einem Kreisel umkehren wollen, nimmt er nicht den einfachen Weg, nämlich einmal um den Kreisel rum zu fahren, sondern biegt an der ersten Ausfahrt links ab, macht dann „Wenden in 3 Zügen“, um dann wieder in denselben Kreisel hineinzufahren und in die Richtung abzubiegen, aus der wir gekommen sind. Geht auch, die Methode war uns anderen aber noch nicht bekannt. Die anwesenden Südostasiatinnen reißen uns dafür wieder aus unserer Lethargie, denn Li mischt alles auf: Erst fliegt sie rückwärts einen Stuhl hinunter, schmeißt dann mit Bonbons um sich und füllt uns schließlich mit Melonenlikör und Tequila ab. Als wir daheim ankommen, sind wir nicht mehr in der Lage zu packen, sondern lassen alles stehen und liegen.

Daniel schrob dies um 17:40 | Kommentare (0)

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Goldrausch

Am nächsten Morgen brachen wir früh auf, da wir noch ein Touriattraktion in Ballarat abklappern und dennoch nicht allzu spät wieder in Berwick sein wollten. Wir hielten noch an einem kleinen See an um dort zu frühstücken und fuhren dann schnurstracks nach Ballarat. Unser Ziel war der „Sovereign Hill“, eine Goldgräberstadt in der vor vielen Jahren ein Aufstand von australischen Goldgräbern gegen die englische Krone stattfand. Heute sehen die Australier das als den Beginn ihrer Unabhängigkeit, aber das ist wohl etwas übertrieben. Auf jeden Fall haben sie dieses Fleckchen zur perfekten Touriabzocke umgewandelt. Tausende von Asiaten bringen täglich ihr Geld an die Kasse um sich anschauen zu dürfen, wie schlecht es ihresgleichen zu Goldgräberzeiten ging. Wir zahlten natürlich auch brav.
Drinnen kann man sich dann die verschiedenen Gebäude und den nachgespielten damaligen Lebensstil anschauen. Man kann auch aktiv daran teilnehmen, indem man zum Beispiel etwas kauft. Die Preise haben aber eher das Niveau von morgen. So machten wir auch umgehend auf speziellen Wunsch meiner Freundin das teuerste Foto meines Lebens. Man wird in Fake-Goldgräberklamotten gesteckt und damit abgelichtet. Das Ganze kostet schlappe 27A$ (ca. 14€). Einen zweiten Abzug gibt es dann aber schon für 8A$.
Na ja, es war halt ein typisches Touriziel und wir haben es ja nicht anders gewollt. Nachdem wir genug von Postkutschen und Goldrausch hatten fuhren wir dann gen Berwick. Bevor wir jedoch zuhause einkehrten wollten wir noch das 10km von Berwick entfernte „Cardinia Reservoir“ aufsuchen, da Esther so schnell wie möglich Kangaroos sehen wollte. Dort angekommen mussten wir jedoch enttäuscht feststellen, dass die Pforten bereits geschlossen waren. Also ab nach Hause.

Michi schrob dies um 00:47 | Kommentare (0)

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