HomeStoryBilderInformationenVerschiedenesKontakt
25. April 2003 << Freitag, 25. April Samstag, 26. April >>
Wilsons Prom

Am frühen Morgen holten uns Steve und Sue ab und wir brachen auf um das sagenhafte „Wilsons Prom“ zu besuchen. Dieser südlichste Punkt Australiens (abgesehen von Tasmanien) ist vielleicht das schönste Fleckchen Erde, den ich in meinem bescheiden kurzen Leben gesehen habe. Mit Steves Worten: „Absolutely magnificent“. Wir schauten uns zunächst einige kleinere Buchten und Strände an und kamen dann zum berühmten „Sqeaky Beach“. Dieser wurde so benamst, da der Sand dort so fein ist, dass es quietscht wenn man darin rum läuft. Das klingt nach einem Ammenmärchen, aber es quietscht wirklich. Weiter ging es zur Norman Bay, dem „Zentrum“ des Proms. Wir nahmen von Sue angerichtete Speisen zu uns (endlich mal wieder bemuttert werden!) und erfreuten uns des Lebens. Danach machten wir uns daran den Mount Oberon zu erklimmen. Dieser ist zwar nur 558m hoch und man kann bis zur Hälfte mit dem Bus fahren, aber für meine bergsteig-begeisterte Freundin war es schon zu viel. Nicht dass sie es nicht geschafft hätte, sie hätte es nur leichter gehabt wenn sie während des Aufstiegs nicht so viel Energie ins Jammern gesteckt hätte…
Oben angekommen bot sich uns dann die beste Aussicht aller Zeiten dar. Ich versuch es erst gar nicht in Worte zu fassen. Schaut euch die Fotos an und bedenkt, dass es auf dem Foto nie so gut aussieht wie in echt… neidisch? Wäre ich auch!
Danach ging es wieder Richtung Heimat. Dort angekommen offenbarten uns die anderen (Kevin, Michael, Phil und Daniel) dann, dass sie auch gerade vom Wilsons Prom wiedergekommen sind. Jawohl, sie hatten ihren Trip aufgrund von extremen Waldbrandschäden umgeplant und sich ebenfalls im Prom vergnügt. Und wie wir später herausfanden waren sie sogar zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Wir haben uns nur nicht gesehen…

Michi schrob dies um 01:06 | Kommentare (0)

hosted by: milchsemmel.de
<< Donnerstag, 24. April Freitag, 25. April >>
Wilsons Prom Tag 4 oder die (verfrühte) Rückkehr der Autowrecker

Heute ist ANZAC-Day, einer der großen australischen Feiertage. Da wir – wieder einmal per Mehrheitsbeschluß und nicht einstimmig – beschlossen haben, unseren Trek um einen Tag zu verkürzen und die letzte Übernachtung bei Oberon Bay wegzulassen, geht’s von Roaring Meg direkt zurück zum Parkplatz auf dem Telegraph Saddle. Ein relativ kurzer Weg von ca. 8 km und ein früher Aufbruch um 7:45 Uhr verheißt eine baldige Ankunft, und so macht es kaum etwas aus, dass unser Trinkwasser zu Neige geht. Der Himmel ist bewölkt, ab und zu schaut die Sonne durch und wärmt uns etwas auf. Dank des Feiertags begegnen wir vielen Tageswanderern, und um 11:00 Uhr kommen wir am Parkplatz an. Dort machen wir ein Abschlussphoto, holen unser Auto zum Einladen der Rucksäcke, setzen uns startfertig in den Wagen und... wieder einmal streikt der Anlasser. Zwei Starthilfeversuche später, unterstützt von den allzeit hilfsbereiten Australiern – wir schieben das Auto den Parkplatz auf und ab und versuchen die unmöglichsten Dinge mit dem Starterkabel –, geben wir entnervt auf und rufen den RACV, den hiesigen ADAC, an, der uns auch zusagt, in ca. 2 Stunden vorbeizuschauen. Somit haben wir eine Menge Zeit totzuschlagen, und das bedeutet: Doppelkopf. Wir sind so in unser Spiel vertieft, dass wir Michi und Esther (die beiden waren nicht auf den Trip mitgekommen) mit Steven und Sue nicht entdecken, die just zur selben Zeit keine 30 m von uns entfernt aus dem Shuttlebus aussteigen und den Mount Oberon erklimmen; wir erfahren erst zu Hause, dass wir uns beinahe begegnet wären.
Der RACV kommt, gibt uns diesmal eine ordentliche Starthilfe, und wir fahren zurück nach Berwick durch die sagenhafte Landschaft. Bei der Tankstelle um die Ecke tanken wir und kaufen eine neue Autobatterie, nehmen noch schnell bei Hungry Jack’s Drive-through je ein Doppelwhoppermenu mit, und schwupps: das Auto ist schon wieder am Zicken. Irgendetwas wackelt und schleudert beim Fahren heftig am Rad, somit fahren wir mit Tempo 30 vor unsere Haustür, entladen unsere Sachen und beschließen, nächste Woche wieder einmal unseren Freund Neville, den Autohändler, zu beehren.
Und dann: ein kühles Bier, eine Dusche (wir haben seit Ostersonntag keine Seife mehr gesehen, dementsprechend sehen wir aus und riechen wir), dann wird gemütlich Footy geguckt und relaxt.

phil schrob dies um 01:00 | Kommentare (0)

hosted by: milchsemmel.de
April 2003
So  Mo  Di  Mi  Do  Fr  Sa 
    1 2 3 4 5
6 7 8 9 10 11 12
13 14 15 16 17 18 19
20 21 22 23 24 25 26
27 28 29 30      
Juli 2003
Juni 2003
Mai 2003
April 2003
März 2003
Februar 2003