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30. April 2003 << Dienstag, 29. April Donnerstag, 1. Mai >>
Saufen ohne Grund

„Wieder mal nen Tag verschenkt“ und doch ne Menge Spaß gehabt! Nachdem sich die Uni mal wieder als hoffnungslos langweilig herausstellte, haben wir uns 2 unserer 3 Vorlesungen gesteckt und sind zu Neville marschiert, der sich mal wieder unseres Chewies angenommen hatte. Potatoe-Joe (=Dozent und Erdfruechtchen in Personalunion) konnte uns leider nicht zu mentalen Hoehen befoerdern.
Zu Hause angekommen, wurde erstmal ein Großreinemachen anberaumt, da man sich beim Öffnen der Haustür nicht ganz sicher sein konnte, ob man nun unser Heim oder doch den Hintereingang eines überregionalen Entsorgungsunternehmens erwischt hat. Nu is aber wieder schäin!

Um uns von den Strapazen zu erholen, wurde erstmal eine umfangreiche Runde Counterstrike eingelegt. Danach sollte dann mit der Arbeit begonnen werden, was wir mit allen nur denkbaren Pseudo-Aktivitäten erfolgreich vermieden. So hatte Philipp zum Beispiel die glorreiche Idee, mich minutenlang anzustarren (wer kann es ihm verdenken), nur um selbiges nicht mit seinem Monitor tun zu müssen. Als weitere Arbeitsvermeidungsmaßnahme wurde unsere Bierwand solide verkittet und formschön aufgebaut.

Nachdem wir uns erfolgreich bis cirka acht Uhr durchgeschlagen hatten, kamen Esther und Michi mit den Einkäufen zurück und das erste Bierchen wurde geöffnet – Endlich haben wir mal Carlton Draught und nicht diese Brühe VB. Dann ging es zurück zur Arbeitsvermeidung – für 5 Minuten, bis Phil unser neues 4 Liter Weinfass entdeckte und zu einer Kostprobe an den Küchentisch lud. Der Shiraz schmeckte. Wo wir nun schon mal da am Küchentisch Platz genommen hatten und sich dieser Küchentisch in ausreichender Entfernung zum Arbeitsplatz befand, wurde dann auch gleich noch das Doppelkopfspiel heranzitiert und ordentlich Karten gekloppt. Der Shiraz rann die Kehle herunter!

Gegen ein Uhr mussten wir uns dann leider von Phil verabschieden, der spontan beschlossen hatte, stockbesoffen zu sein. In diesem Zuge verirrte sich sein Ellebogen schon mal in die Bierwand (AAh! Delle! ) und seine Artikulation mutierte in eine endlose Halbsatz-Aneinanderreihung. Laufen klappte auch nicht so richtig gut, aber glücklicherweise verfügen wir ja über genügend Einrichtungsgegenstände, die als Stütze verwendet werden können.

Da unsere Doppelkopfrunde aufgrund dieses körperlichen und geistigen Totalausfalls nun gesprengt war, beschlossen Kevin, Daniel und ich mal ein Paar ordentliche Diskussionen zu veranstalten. Als wir überrascht vom grauenden Morgen gegen 6 Uhr die Schlafgemächer aufsuchten, hatten wir so ziemlich jeden gesellschaftspolitischen Aspekt der Homosexualität und alle Facetten verantwortungsvoller Familienpolitik von allen Seiten beleuchtet und dabei die 4 Liter Wein vertilgt. Und das alles auf Englisch! Nicht schlecht.

Mischll schrob dies um 01:00 | Kommentare (0)

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