Nach dem Erwachen am Morgen – trotz fehlender Isomatte lebe ich noch – packen wir unser Zelt zusammen und beschließen, unser Frühstück auf einen geeigneten Rastplatz zu verschieben. Um 9:00 Uhr laufen wir los, entlang der Küste führt uns der Weg in Richtung Refuge Cove. An einem wunderschönen Aussichtsplatz ungefähr 80 m über dem Meer nehmen wir unser Frühstück zu uns und genießen den strahlenden Sonnenschein. Gegen 11:00 Uhr erreichen wir Refuge Cove, eine kleine Bucht mit sehr grobem Sand und wieder einmal traumhaften Erscheinungsbild; nach einer kurzen Pause fängt nun der gemeine Teil dieses Treks an, steil bergaufwärts zu einem Aussichtspunkt auf einer Klippe über dem Meer schlängelt sich der Pfad.
Völlig erschöpft kommen wir oben an, die Belohnung für die Mühen ist ein wundervoller Ausblick über den östlichen Teil der Halbinsel und den Strand. Da unser nächster Campingplatz wieder am Strand liegt, müssen wir wieder bergabwärts. Unten angekommen sind es nur noch 3 km, aber die haben es in sich: ein stetiges auf und ab belastet unsere Knie und Knöchel so stark, dass wir schließlich total kaputt an der Waterloo Bay ankommen. Da die Sonne schon hinter den Bergen verschwindet, haben wir leider kaum Zeit mehr, den wundervollen Strand auszukosten, wir bauen sofort das Zelt in einem geschützten Eukalyptushain auf und kochen Baked Beans. Schon um 20:00 Uhr schlafen wir friedlichst.