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10. März 2003 << Sonntag, 9. März Dienstag, 11. März >>
Das große Einrichten beginnt

Was war das für eine beschissene Nacht!?! Ich bin gestern hundemüde in mein Nachtlager gekrochen („Isomatte“ und Schlafsack), habe aber unglaublich schlecht geschlafen. Zum einen war das Schlafen auf hartem Untergrund sehr ungewohnt, zum anderen die Vorstellung den lustwandelnden Spinnen, Ameisen und Termiten als kleines Häppchen für zwischendurch zu dienen etwas beunruhigend. Also hieß es Aufstehen und unter einer lautstarken Dusche (unsere Dusche pfeift wie Dr. Markus Merk spricht!) nach Wachheit suchen - Ich fand sie dann endlich bei unserem ersten, echten Kaffee, der aus der Samstag erworbenen Maschine hinausträufelte. Völlig übermüdet und leicht verkatert ging es dann in die Uni zu unserem ersten Tutorium: Völlig für die Hose. Das einzige, was Jason von uns wollte, war wissen, ob wir uns auch artig einloggen können – Wir konnten! und das Tutorium endete zehn Minuten nachdem es um neun Uhr begonnen hatte. Und dafür steh ich an einem Montagmorgen um halb acht auf! Zumindest blieb uns so die Zeit, um den Monash-Marktplatz „Monads“ nach passenden Einrichtungsgegenständen für unser kahles Heim zu durchforsten. Nachdem wir uns noch von einer Kommilitonin Ewigkeiten die Ohren hatten vollschwallen lassen, brachen Kevin und ich auf, um uns in Dandenong (15km Richtung City) einige Second-Hand-Läden anzusehen, was wir dann auch von außen Taten, da am Labour-Day nichts geht.
Nach unserem Studio wollten wir noch schnell einen kleinen Einkauf von lebenswichtigen Produkten starten. Aber es war ja Labour-Day und die Schoppingmall schloss um fünf, was wir um zehn nach fünf feststellten.

Danach ging es dann im motorisierten Sauseschritt nach Hause, von wo aus Kevin und Ich dann flott wieder gen City aufbrachen, um dort eine potentielle Verkäuferin von 2 Betten zu treffen. Das gute Mädel (Ami) und ihr Freund waren ziemlich schüchtern und schienen größere Angst vor uns zu haben - Die Betten aber nicht, denn sie wollten für 80 $ in unseren Besitz übergehen. Leider passten sie nicht in unser Mobil. Der mittlerweile nicht mehr ganz so schüchterne Freund, bot aber netterweise an, die Betten in seinem Auto zu uns zu bringen. Wieder einmal eine beachtliche Freundlichkeit, denn immerhin waren das 30km. Aber jetzt haben wir 2 Betten! Sofort wurde die große Lostrommel gerührt, wer denn heute Nacht in einem richtigen Bett schlafen darf und Kevin und ich waren die glücklichen. Leider ist mein Bett für schrumpf-Australier gemacht und hat Federn in seinem inneren, die mir bestimmt das ein oder andere Hämatom zufügen werden. Aber was soll´s – besser als auf dem Fußboden bei den bösen Mistviechern zu schlafen.

Mischll schrob dies um 01:00 | Kommentare (0)

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