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13. März 2003 << Mittwoch, 12. März Freitag, 14. März >>
Eine sensationelle Nachbarin

Endlich mal ein wenig mehr Schlaf, wenn auch die ersehnten acht Stunden trotzdem nicht erreicht wurden. Als Guten-Morgen-Event hatten wir dann den guten Ross himself als Tutor in Multimedia Tools III. Himself deshalb, weil er auch der Dozent dieser Veranstaltung ist. Im Tutorium ist er allerdings noch schlimmer zu verstehen als in der Vorlesung. Das hat zur Folge, dass wir zusammen ungefähr ein Drittel verstanden haben und immer noch nicht so wirklich wissen, was jetzt eigentlich von uns erwartet wird und was wir lernen werden.

Danach stand dann ausgiebiges Surfen an, um herauszufinden, wie wir uns endlich breitbandiges Internet in unser trautes Heim legen. Nach reiflichen Überlegungen (nicht das wir viele Alternativen gehabt hätten, aber über die muss trotzdem nachgedacht werden!) haben wir uns dann für ein teures Luxuspaket entschieden und werden das morgen ordern.

Einmal auf den Shoppinggeschmack gekommen, ging es dann gleich weiter in das mittlerweile bestens bekannte Fountain-Gate Shopping Center, um dort neben Happa auch einen Grill (Barbie) zu kaufen. Wie schwer es doch sein kann, den richtigen Grill für uns zu finden. Die Grillsuche hat uns jetzt insgesamt fast 5 Stunden gekostet. Ich will den Australiern nicht vorwerfen, dass sie keine Grills (richtiger Plural??) bauen können, aber einfach keinen vernünftigen für uns. Jetzt haben wir aber einen und sind ganz glücklich damit. Bald wird er eingeweiht. Außerdem kauften wir noch fünf sehr bequeme Außenstühle mit Bierhalter in der Lehne und einen Fußball.

Zuhause angekommen, wurde der dann erstmal schleunigst durch unsern Garten gedroschen. Wie zu erwarten war, dauerte es nicht lange, bis er sich in den Grenzen unseres Gartens nicht mehr so richtig wohl fühlte und ihn sein Freiheitsdrang auf das Dach unser Nachbarn beförderte. Einmal unserer Kontrolle entronnen, nutzte er seine Freiheit für eine kleine Erkundungstour auf Nachbars Grundstück. Vom Dach aus nahm er Anlauf, rollte herunter, prallte gegen den Zaun und von dort mit einem lauten Knall gegen ein Fenster. Danach suchte er sich einen geräumigen Weg durch den Garten. Vor allem der Fensterknall führte zu Auflösungserscheinungen bei allen Beteiligten, bis auf den ursächlichen Freiheitskämpfer Daniel, der kollegialerweise nun mit seinem Problem alleine dastand. Unsere Nachbarn waren zuhause. Doch wie werden sie wohl reagiert haben? Völlig klar: Die alte Dame kam aus ihrem Haus in den Garten, begrüßte Freiheits-Daniel freundlichst, erzählte ihm, wie sehr sie sich doch freue, dass endlich wieder Menschen im Nachbarhaus wohnen und lieferte den Ball wieder in die Gefangenschaft aus. Damit aber noch nicht genug. In ihrer Freude überreichte sie uns noch einen Kuchen, den sie extra für uns gebacken hatte und der bereits fertig verpackt auf seine Auslieferung wartete. Das war überraschend! Ein geiles Land! Nicht überall werden angetrunkene Halbstarke, die Bälle gegen Fenster dreschen, mit Freundlichkeit und frisch gebackenem Kuchen bedacht!

Mischll schrob dies um 01:00 | Kommentare (0)

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